Vor den Herbstferien nahmen die Schüler*innen des 10. Jahrgangs sowie einer 8. Klasse unserer Schule an einer besonderen Veranstaltung teil. Der Rapper Ben Salomo berichtete den Jugendlichen vor Ort einiges über Antisemitismus in der Rap-Branche. Er zeigte anhand von Bildern auf, dass viele hochrangige Rapper, die auch den teilnehmenden Schüler*innen bekannt waren, sich mit antisemitischen oder terroristischen Vereinigungen umgeben. Er gab den Zuhörer*innen den Rat, sich kritisch mit diesen Inhalten auseinander zu setzen und ein Bewusstsein für Diskriminierung zu entwickeln.
Auch im Privatleben erlebt Jonathan Kalmanovich, wie Ben Salomo mit bürgerlichem Namen heißt, oftmals antisemitische Anfeindungen. Trotzdem möchte er für eine offene und pluralistische Gesellschaft kämpfen. Deswegen besucht er Schulen, um aufzuklären und Vorurteile abzubauen. Gefördert werden diese Besuche durch die Friedrich-Naumann Stiftung, die sich für den Freiheits- und Demokratiegedanken einsetzt.
Nach der Veranstaltung waren die Teilnehmenden sehr berührt und diskutierten in der Klassengemeinschaft weiter über diese Thematik. Als ,,Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ passte diese Veranstaltung in eine Reihe von Formaten, die sich gegen Ausgrenzung von Minderheiten und für eine vielfältige Schule einsetzen.
Einen ausführlichen Bericht von hna.de finden Sie/findest du auch auf hier.